Die SG Küttigen durfte als durchführender Verein des Kirchberg-Schützenverbandes über das Feldschiessen Wochenende 200 Schützinnen und Schützen begrüssen. Dieser öffentliche Anlass wird traditionell auf die nicht bei allen Schützen beliebte Scheibe B4 geschossen und muss ohne Probeschüsse absolviert werden. Entsprechend muss der erste Schuss sehr präzise abgegeben werden, damit sofort nötige Korrekturen an der Zielvorrichtung vorgenommen werden können. Beim 18-schüssigen Programm kann also ein Maximum von 72 Punkten erzielt werden.
Der Grossaufmarsch von Jung und Alt – der jüngste Teilnehmer war gerade mal 10 Jahre alt und der älteste 80 - zeigte wie sich das vor 130 Jahren erstmals durchgeführte Feldschiessen nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut. Viele Schiessende versuchten sich das erste und hoffentlich nicht das letzte Mal im sportlichen Wettkampf mit dem Gewehr.
Grosse Ehre wurde dem Veranstalter durch den sonntäglichen Besuch des Vorstandes des Aargauer Schiesssportverbandes zuteil.
Das beste Resultat mit lediglich drei Verlustpunkten, also mit geschossenen 69 Punkten, erzielte die Küttigerin Astrid Haus. Nach mehreren Jahren Unterbruch als aktive Schützin hat sie dieses Jahr ein Comeback gewagt und ist wieder aktiv in der laufenden Schiesssaison mit dabei. Ebenfalls Topresultate erreichten Daniel Blattner mit 68, Fritz Roth, Urs Weber, Francesco Colelli und Christian Meyer mit je 67 Punkten. Beste Jungschützen waren mit je 63 Punkten Emil Pfister und Janis Vogt.
Das Feldschiessen mit der Pistole auf die Distanz 25m, mit 65 Teilnehmenden ebenfalls sehr gut besucht, konnte auf der Schiessanlage in Densbüren geschossen werden. Bei einem Maximum von 180 Punkten konnte sich ein Trio, bestehend aus Stefan Binder, Christoph Siegenthaler und Kai Herzog mit 175 geschossenen Punkten den Sieg teilen.